Mangelnder Druckausgleich im Ohr
Druck auf den Ohren kennt fast jeder, sei es bei Start und Landungen auf Flugreisen, im Zug bei der Durchfahrt durch einen Tunnel oder auch beim Überqueren von Alpenpässen. Auch Taucher kennen diese Beschwerden. Normalerweise verschwindet das unangenehme bis schmerzhafte Gefühl rasch wieder – spätestens beim Schlucken oder einem herzhaften Gähnen. Bei rund einem Prozent der Erwachsenen allerdings ist der Druckausgleich im Ohr gestört und die Beschwerden halten längere Zeit an oder bleiben permanent als Druckgefühl oder “dumpfes“ Hören bestehen.
Anhaltende Störungen müssen behandelt werden
Bei einem gestörten Druckausgleich im Ohr sollte immer ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt zu Rate gezogen werden. Dieser wird zunächst eine umfassende HNO-Untersuchung durchführen. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse wird entschieden, welche Behandlung sinnvoll ist. Gegebenenfalls kann ein neues Behandlungsverfahren, die Ballon-Dilatation der Ohrtrompete mit dem TubaVent®-Katheter, die Beschwerden lindern. Dazu überweist Ihr behandelnder Hals-Nasen-Ohren-Arzt Sie in eine Klinik, die mit dieser minimalinvasiven Behandlungsmethode vertraut ist.
Eine Patientin berichtet
Erfahren Sie von einer Patientin über ihre Probleme mit Ohrendruck, die Einschränkungen in ihrem Berufs- und Alltagsleben, sowie ihre Erfahrungen mit der Ballondilatation. Oberarzt Dr. med. Jörg Langer vom AMEOS-Klinikum Halberstadt erklärt das Vorgehen, die Risiken und die Ergebnisse dieser neuen Therapie.